Zahnarztpraxis Talesnik
Steglitz-Berlin
Updated on 01.10.2024
Schlafstörungen nehmen in den Industrienationen stetig zu. Immer mehr Menschen leiden an den verschiedensten Störungen des Schlafes. Das Schnarchen ist eine ernst zu nehmende Schlafstörung.
40 % der Bevölkerung scharchen - 60% leiden unter den Schnarchern !
Schnarchen ist auch für den anderen Partner oft unangenehm, denn oftmals kann er deshalb nicht mehr einschlafen. Ein erholsamer Schlaf ist für beide nicht möglich.
Erschöpfungszustände am folgenden Tag, chronische Müdigkeit, Unkonzentriertheit und eine höhere Infektanfälligkeit sind nur einige der möglichen Folgen für den schnarchenden und den schlaflosen Partner. Schlafmangel führt auch zu physischen und emotionalen Problemen.
Die betroffenen Paaren machen das Schnarchen für ihre Eheprobleme verantwortlich. Um den Partner nachts nicht zu stören, komm es zu Trennung der Schlafzimmer. Die Qualität der Partnerschaft leidet stark unter den negativen Auswirkungen, dieses kann jedoch keine Dauerlösung sein.
Bedenkt man, wie groß die Beeinträchtigungen sind, sollte das Schnarchen nicht auf die leichte Schulter genommen werden.
Ursachen des Schnarchens sind vielfältig und hängen wesentlich von der physischen wie psychischen Konstitution des Patienten ab. Meistens entsteht Schnarchen immer dann, wenn die Atemwege verengt oder sogar kurzzeitig verschlossen sind.
Hier sollten wir das harmlose Schnarchen (verstopfte Nase durch eine Erkältung) von einer chronischen Schnarcherkrankheit unterscheiden.
Das Schnarchen wird dann gefährlich, wenn es während des Schlafens zu Atempausen (sog. Apnoen) kommt. Schuld an diesem Atemausfällen ist die Blockade der Atemwege im Rachenbereich durch die Erschlaffung bzw. die Entspannung und Zürückfallen der Zungen- und Rachen-muskulatur während des Schlafens.
Dann sprechen wir von einer obstruktiven Schlafapnoe.
In Deutschland sind ca. 800.000 Menschen von der Apnoe betroffen, dabei leiden doppelt soviel Männer wie Frauen darunter.
Faktoren wie Vergrösserung der Zunge und Rachenmandel, Polypen, Fehlstellung des Unterkiefers, Erschlaffung der Rachenmuslulatur, Verkrümmung der Nasenscheidewand und andere anatomische Besonderheiten erschweren die normale Nasenatmung und sind die Hauptursachen. Übergewicht, Konsum von Schlaftabletten, Alkohol und Nikotin begünstigen auch den Verschluss der oberen Atemwege.
Liegen die Hauptursachen in der Schädigung des zentralen Nervensystems, kann das Gehirn die Steuerung der Atemmuskulatur nicht ausreichend regulieren, so spricht man von zentralen Apnoe.
Diese Krankheit ist genetisch veranlagt und kann nicht von einem Zahnarzt therapiert werden.
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